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Day 12 – 05.06.2013 – Waschtag!

Nicht mein Husten, den ich erwähnte, hatte Karin wach gehalten, aber wohl eher eine üble Magenverstimmung. Sie hatte sich entweder beim Essen oder von Eiswürfeln irgendwas geholt. Möglich ist auch vieles andere, aber unter dem Strich war sie übermüdet und brauchte Ruhe. Das gönnten wir ihr natürlich auch.

Ich konnte somit an diesen Einträgen arbeiten, die ich mir vorgenommen hatte. Ausserdem wollten Postkarten geschrieben werden und auch die zwei anderen Jungs waren gut beschäftigt. Klar war aber, dass wir uns Alternativen ausdenken müssten.

Geplant war für Tag 12 ein Besuch am North Rim des Grand Canyon. Wir fühlten natürlich mit Karin mit, die mit Krämpfen und Übelkeit im Bett mehr oder weniger dahindöste. Eine lange Fahrt war also nicht unbedingt das sinnvollste. Einen Blick in meinen Superatlas und nach ein paar Berechnungen machte ich den Vorschlag, dass wir am Besten direkt nach Page fahren würden und Karin dort weiter schlafen könnte.

Ausserdem war bei uns (bei mir?) ein Waschtag fällig. So konnten wir das gut an diesem Tag einbauen. Den Grand Canyon konnten wir mit einem kleinen Umweg auf den nächsten Tag legen. Zwar würde es dann zum überbevölkerten South Rim führen, aber es würde sich bestimmt lohnen. Für den Tag in Page, je nach Zustand, konnten wir den Horseshoe Bend noch anschauen, dem hufeisenförmigen Bogen im Colorado River kurz nach Lake Powell.

Wir fuhren das kurze Stück nach Page durch die weiten Ebenen und Wüsten. Eine schöne Strecke und zum Schluss noch eine Aussicht auf Lake Powell, zumindest einen Teil davon.

Lake Powell

Das Hotel fanden wir sehr schnell da es in Sichtweite des Highways lag. Karin legte sich hin und wir gingen erstmal ins Dörfchen um etwas kleines zu essen was wir bei Subway erledigten. Schliesslich wollten wir unsere Patientin abholen um den Horseshoe Bend anzuschauen, aber, glücklicherweise muss man sagen, sie lehnte ab und schlief lieber etwas weiter.

Der Horseshoe Bend… Schon zu Beginn warnen etliche Tafeln, man solle nicht zu weit an den Rand gehen, weil der Sandstein ziemlich schnell mal unvorhersehbar zu bröckeln beginnen kann und die 300 oder 500 Meter (ich weiss es nicht mehr, aber ob nun 300 oder 500, ein Sturz wäre in beiden Fällen wohl etwas unangenehm) runter könnten relativ ungemütlich werden. Ausserdem solle man Wasser und einen Hut mitnehmen.

An das Wasser hatte Martin schon gedacht und mitgenommen und mir auch eine Flasche aufgeschwatzt bevor wir die Warnungen sahen. Weit konnte es ja nicht gehen, angeschrieben waren rund 1.1 Kilometer. Wir liefen den Hügel rauf in ganz tollem Sand, der die ganze Wanderung nicht gerade einfacher machte.

Horseshoe Bend

Oben angekommen stellten wir fest, dass es noch ein ganzes Stück war, bis runter zu den Klippen. Zu dem Zeitpunkt sah man auch nicht besonders viel davon, dass da überhaupt etwas solches sein sollte. Also weiter.

Horseshoe Bend

Die Hitze war unglaublich. Die rund 40° fühlten sich um einiges heisser an. Meine Arme brannten regelrecht und meine tolle Haarfarbe schien meiner Kopfhaut ausserdem ein Saunagefühl zu verpassen. Die Sonne war unbarmherzig und Bäume gab es keine, unter denen man ein wenig Schatten hätte abbekommen können.

Auf halber Strecke trafen wir auf ein junges Pärchen. Er musste Sie stützen, damit sie nicht umkippte. Wir sahen etwas besorgt hin, bereit zu helfen, falls sie plötzlich zusammenbrach. Aber nach einem Schluck Wasser kämpfte sie sich wacker weiter. Erst bei unserem Aufstieg zurück auf die Anhöhe verstand ich sie dann vollkommen. Martin ist heute noch froh, dass er ihr sein Wasser nicht anbot. Dazu aber später.

Unten angekommen bot sich ein wahnsinnig beängstigendes und doch schönes Bild. Es wirkte irgendwie unecht und doch steht man da am Abgrund und sieht das Wasser in der Tiefe, sieht die senkrecht abfallenden Seitenwände des Canyons und doch, ca. 3-4 Meter vor dem Abgrund fühlte ich mich nicht so unwohl wie Tage zuvor bei der Passhöhe im Süden von Lake Tahoe.

Horseshoe Bend

Nicht dass ich auch nur einen Zentimeter weiter gegangen wäre. Gewisse andere Familien mit Kids, die mit Flipflops und Crocs statt richtigen Schuhen ausgerüstet waren. Immer wenn wieder für Fotos aufgestellt wurde stolperten die Kleinen regelrecht in Richtung Abgrund. Also bewegten wir uns immer möglichst weit weg von ihnen. Wer will schon in der Nähe sein, wenn dumme Leute lebensgefährliche Ideen haben.

Viele Fotos und dämliche Leute später begann der Aufstieg. Man konnte es so nennen, denn der Sand war wirklich mehr als nur mühsam zum Laufen und die brennende Sonne hatte aus dem erfrischenden Wasser einen Tee gemacht, bei dem einfach der Beutel noch fehlte. Das Wasser nur in kleinen Schlucken trinkend schleppte ich mich rauf.

Einmal mehr merkte ich, dass meine Kondition wirklich verbesserungswürdig wäre (wenn denn eine Vorhanden ist um sie zu verbessern…) und meine jahrenlange Heuschnupfen-Attacken wohl nicht spurlos an meinen Atemwegen vorüber ging. Das letzte Viertel des Aufstiegs jedenfalls war nur noch eine Qual. Eine solche Anstrengung hatte ich, wenn überhaupt, selten erlebt. Hört sich jetzt vielleicht sehr dramatisch an. Es fühlte sich aber in dem Moment wirklich so an.

Zurück im Hotel sahen wir, dass es Karin doch einiges besser ging. Sie konnte viel Schlaf nachholen. Aber an Essen war dennoch nicht zu denken. Nach ein paar Ladungen Wäsche zogen wir Jungs los und versuchten das thai/indische Restaurant gegenüber dem lokalen Safeway den wir danach plünderten. Das Essen war ganz okay, nicht wirklich traditionell thai, aber dennoch lecker.

Einmal mehr zu viel gegessen gingen wir ins Hotel zurück und tranken dann noch draussen an der warmen Luft ein Bierchen aus unserer Kühlbox bevor es dann ins Bett ging. Am nächsten Tag stand uns einiges an Fahrtzeit bevor, damit wir alle noch den Grand Canyon bestaunen konnten.

 
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Posted by on 2. August 2013 in USA 2013

 

Day 11 – 04.06.2013 – Von Canyon zu Canyon…

Vom Zion Canyon sollte es heute auf relativ direktem Weg zum Bryce Canyon gehen. Aber erstmal Frühstück. Dafür suchten wir uns das Bumbleberry Café in Springdale auf.

Am Morgen zuvor waren wir nur kurz für einen Kaffee da und der Kellner fand es wohl nicht so toll, dass wir einfach nur da sassen. Wir wollten das irgendwie auch wieder gut machen, doch der junge Herr hatte andere Tische an dem Tag. Die Bedienung die wir dann aber hatten war sehr sympathisch und auch das Frühstück war günstig und sehr gross, was aber in den USA eine ziemlich überflüssige Bezeichnung ist.

Hier fing ein kleines Durcheinander von Canyon-Planung an. Es war in der ersten Planungsphase eigentlich ganz logisch, wie wir die Destinationen ausgesucht hatten, aber wir dachten nicht wirklich weiter um Strecken nicht doppelt fahren zu müssen. Aber schlussendlich passte es dann schon, auch wenn wir gewisse Streckenabschnitte noch… sagen wir mal so,… von der anderen Strassenseite bewundern konnten.

Anfänglich führte uns die Route quer durch den südöstlichen Teil des Zion Canyon, auf der Strasse die man befahren darf, um den Park zu durchqueren. Durch einen sehr dunklen und vorerst sehr beklemmenden Tunnel ging es dann weiter in die Höhe, am Rand eines “Seitenarms” des Canyons. Der Tunnel hatte keine Beleuchtung und es waren lediglich in grossen Abständen Löcher in die Wand gehauen worden, dass etwas Licht rein brachte. Dennoch fiel hier sehr auf, wie dunkel es wirklich sein kann, wenn die Beleuchtung fehlt.

Zion - In tunnel
Foto: cdk, Lizenz: (CC BY 2.0)

Oben angekommen fanden wir uns auf einem (weiteren?) Hochplateau wieder. Wir waren uns nie ganz sicher, was jetzt zu einer Hochebene und was auf einem Hügel war, oder wie viele überein­ander liegende Hochebenen es gab. Aber nur schon die Tatsache, dass wir auf dem ganzen Trip nie tiefer als ca. 1000 Meter über Meer zu sein schienen lässt vermuten, die Plattentektonik hier einige Hochplateaus geschaffen hatte.

Es ging dann erstaunlich lange erstaunlich flach weiter, bis wir dann in den Red Canyon einbogen, ein Vorcanyon sozusagen, den wir fälschlicherweise für die ersten Ausläufer des Bryce Canyon hielten. Als das aber plötzlich wieder vorbei war und wieder flache Felder vor uns lagen, waren wir da wieder etwas skeptisch.

Bryce Canyon

Sehr viel weiter gibt es dazu nicht zu sagen. Nach einiger Fahrtzeit weiter, bogen wir dann schliesslich in den Bryce Canyon ab. Wir hatten den tollen Plan, dass wir auf der Reinfahrt alle Punkte auf der „rechten“ Seite besuchen würden, und zurück dann die anderen. Die Fahrt zum hintersten „Rainbow Point“ ging relativ schnell. Denn alle Punkte waren auf der gegenüberliegenden Seite.

Aber… Ha! Es hatte den Vorteil, dass die Aussichtspunkte immer besser wurden, zumindest meiner Meinung nach. Es fing hübsch an, und alles war spannend zu sehen, aber Bryce Point und Sunset Point (die letzten zwei Stops auf dem Rückweg) waren einfach nur atemberaubend.

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Bryce Canyon

Wir sahen noch viele Wanderwege in den Canyons, die man hätte machen können und da fiel mir natürlich der, wahrscheinlich mit Augenrollen gemachte, Kommentar von Petra ein. Es sei verrückt, nur so kurz Zeit in den Parks zu planen. Sie und ihr Mann haben definitiv etwas besser geplant und sich die Zeit genommen. Right you are! Ich glaube Bryce Canyon (wie auch Zion zuvor) werden irgendwann wieder auf meiner Liste stehen. Vielleicht werde ich dann mehr Fotos wie dieses machen:

Bryce Canyon

Viele Fotos später fuhren wir wieder raus aus dem Park ins nahe gelegene Tropic, wo wir im wirklich tollen Bryce Canyon Inn übernachteten. Die Zimmer waren alle separate Cabins die wirklich hübsch gestaltet waren. Ausgerüstet mit Kühlschrank, Mikrowelle, etc. fehlte es uns an gar nichts. Das wäre sicher die ideale Übernachtung für das nächste Mal, auch ein paar Tage länger.

Abendessen gabs im Restaurant um die Ecke. Die Bedienung war anfänglich … furchteinflössend, leider muss ich diesen Begriff verwenden. Aber sie stellte sich als ganz sympathisch raus. Das Essen schmeckte toll, was mich leider dazu verleitete mehr von meinem Teller zu essen, als ich es eigentlich wollte.

Das rächte sich später nachts, als ich Magensäure hustend wieder einmal mehr feststellen musste, nicht zu spät, falsches, zu viel essen. Tja… selber schuld!

An dieser Stelle wieder der Link zu weiteren Fotos aus dem Bryce Canyon

 
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Posted by on 1. August 2013 in USA 2013

 

Day 10 – 03.06.2013 – Heute ist ein guter Tag zum Wandern

Um 6 Uhr früh weckten wir uns um einen frühen Shuttle zum Parkeingang zu ergattern. Davor mussten wir uns aber erstmal einen grossen Kaffee im Bumbleberry Restaurant an der Strasse, vielleicht hiess das Lokal auch anders. Jedenfalls gehörte es soviel wir verstanden haben zum Teil zum Hotel bzw. Motel, in dem wir übernachtet hatten.

Freundlicherweise durften wir unseren Dreamliner dort geparkt lassen und ihn später abholen, wenn wir dann ins neue Hotel fahren würden. Das passte so schonmal gut

Mit dem Springdale-Shuttle ging es zum Park wo man auf den Park-Shuttle umsteigen konnte. Der Park ist für private Fahrzeuge gesperrt (ausser mit Bewilligung bis zu einem gewissen Punkt wo es auch eine Lodge gibt), dafür fahren mehrere Shuttlebusse zum Teil im 7-Minuten Takt durch den Park. Das System ist wie ein Hop-On / Hop-Off Touristenbus, was aber absolut genial ist für einen Nationalpark.

Zion National Park

Zion National Park

Wir hatten uns zu Beginn für den Emerald Pool Trail entschieden. Ein ziemlich simpler Aufstieg, wenn es auch sehr schnell an der Sonne warm wurde. Beim ersten „Pool“ war eigentlich nur der Wasserfall ganz schön, der Pool an sich war relativ leer. Offenbar war im Moment nicht gerade viel Wasser im Umlauf.

Zion National Park

Statt umzukehren entschieden wir uns den nächsthöheren Pool doch noch aufzusuchen. Der musste doch einfach etwas attraktiver sein. Oben angekommen sahen wir ein relativ stehendes Gewässer mit ein wenig Wasser (gut, relativ stehend, denn das Wasser fiel ja dort runter wo wir vor ein paar Minuten standen) und ein wenig Wasser von weiter oben. Zumindest der Aufstieg hatte sich aber gelohnt.

Zion National Park

Zion National Park

Zumindest die Weitsicht war toll auf der Höhe, es ist ein wirklich schöner Park, in dem ich sicher wieder Mal vorbeischauen will.

Die Wanderung zum höchsten Emerald Pool brachen wir dann ab, weil wir nicht mit ungenügendem Schuhwerk da rauf wollten. Auf dem Weg zurück sahen wir, dass es noch einen Wanderweg am Hang entlang gab bis zum nächsten Shuttle Stop. Diesen machten wir schliesslich. Ein wirklich schöner Spaziergang.

Zion National Park

Zion National Park

Als wir bei der nächsten Station ankamen, assen wir einen Teil unseres Proviants, den wir am Abend zuvor im Dorf Grocery-Store eingekauft hatten. Sandwiches und Salate, die im Ort produziert wurden, ganz lecker und stärkend für den Tag.

Später ging es mit dem Shuttle ein, zwei Stationen weiter zu einem Punkt, bei dem man eigentlich unter/hinter einem Wasserfall stehen sollte, leider, so zog es sich durch den Park, war der Wasserstand wirklich sehr niedrig. Somit waren es nur wenige Tropfen runter kamen.

Der letzte Halt für den Tag war das hinterste Ende des Zion Canyons, zumindest welches vom Shuttle bedient wurde. Von da gab es mehrere Wege zum Wandern. Die meisten waren für unsere Ausrüstung nicht unbedingt ideal, aber auf dem Weg zu den Narrows, den engsten Stellen des Canyons, konnte man ein ganzes Stück weit noch auf einem Weg laufen und viele Fotos machen.

Zion National Park

Hinten angekommen, sieht man auf dem Bild, dass man nur mit nassen Füssen weiter kommt. Barfuss war keine Option, was zu gefährlich geworden wäre. Aber Karin und ich wollten uns nicht wirklich die Schuhe und Socken nass machen und dann darin umherlaufen. Die toughen Brüder jedoch liefen noch eine halbe Stunde weiter in den Canyon und in die Narrows.

The Narrows
Foto: Lukas Vermeer, Lizenz: (CC BY 2.0)

In der Zeit sassen Karin und ich herum. Wir sassen auf den Steinen und haben die Füsse im kalten Wasser gebadet. Es war eigentlich ganz gemütlich. Auch spannend zum zuschauen, wie andere versuchten sich komplett ins eiskalte Nass zu begeben.

Als die beiden anderen zurückkamen von ihrer Wanderung zurückkamen, machten wir uns auf den Rückweg ins Dorf. Es war doch ein langer Tag.

Beim Hotel angekommen, stiegen wir in das bereits beladene Auto und fuhren zur Cliffrose Lodge, wo wir die zweite Nacht verbringen würden. Nach geordnetem Duschen sassen wir noch draussen auf den Stühlen im Gras und tranken was aus unserem Kühlbox-Vorrat.

Der Hunger klopfte auch schon bald an und wir liefen mal los, in der Hoffnung, in der Nähe was gutes zu finden. Das erste Restaurant, „the spotted dog“ sah ganz nett aus. Die Bedienung war sympathisch und das Essen war sehr lecker. Die Atmosphäre und draussen bei angenehmen Temperaturen zu essen stimmte absolut.

Bald siegte die Müdigkeit, kein Wunder, war es doch ein anstrengender Tag. Wir gingen zurück und bald schliefen wir genüsslich ein.

 
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Posted by on 1. August 2013 in USA 2013

 

Day 9 – 02.06.2013 – Von Staumauern und Hotelsuchen

Der Wecker, jeden Tag wieder brutal aufs Neue. Auch wenn wir Ferien hatten, war doch ein ziemlich ambitiöser Plan einzuhalten. Also „frühstückten“ wir wieder bei Starbucks mit Muffins und sonstigem Kram und fuhren nach dem Checkout in Richtung Hoover Dam. Im Prinzip in die falsche Richtung, aber dennoch wollten wir uns das alle anschauen.

Hoover Dam

Ausserdem war es nur eine kurze Fahrt von ca. 30 Minuten die uns von dieser schwindelerregenden Mauer trennte. Auf der Seeseite ging es eigentlich ganz gut, mit der Höhenangst, da die Mauer am Rand hoch genug war. Wir überquerten also zu Fuss die Staatsgrenze Nevada von Arizona trennt.

Hoover Dam

Auf der anderen Seite war es dann schon ein wenig anstrengender, an der Mauer entlang zu laufen. Jenseits davon ging es wirklich verdammt weit runter… VERDAMMT weit runter. Alle 20 Meter gab es noch Nischen, von denen man angeblich noch eine bessere seitliche Sicht auf die Mauer hatte. Nun, ich werde den Aussagen glauben müssen, denn für diese Aussicht war mir die Mauer, bis zur Hüfte reichend, definitiv zu niedrig. Aber die Kamera darüber halten ging gerade noch.

Hoover Dam

Ein paar Fotos später fuhren wir dann zurück um nach Las Vegas dann endgültig die grossen Städte der Westküste hinter uns zu lassen. Alles der Interstate 15 entlang fuhren wir in Richtung St. George und bogen danach auf einen Seitenhighway in Richtung Zion National Park ab. Die Fahrt in Richtung Springdale war schon sehr vielversprechend, die ersten Ausläufer des Canyons mussten natürlich fotografiert werden.

Zion National Park

Was uns im Dörfchen selber erwartete war einfach schön. Inmitten dieser Sandstein-Felsen, oder sollte ich sagen, Sandstein-Gebirge lag ein idyllisches Dörfchen. Da wir nach unseren Plananpassungen einen Tag früher in Springdale ankamen, nicht zuletzt auf anraten von Petra, einer wohl noch immer von unseren Reiseplänen entsetzten, guten Freundin, mussten wir nun noch ein Zimmer haben.

Das bereits reservierte Hotel, das Cliffrose in Springdale, welches uns Petra empfohlen hatte, war leider ausgebucht und konnte uns nicht einen Tag früher aufnehmen. Wir mussten uns also auf die Suche nach einem anderen Zimmer machen. Fündig wurden wir im „Dorfkern“ beim „Bumbleberry Inn“, einem einfachen Motel was unseren Bedürfnissen eine erholsame Nacht zu verbringen absolut genügte.

Es lag zu Füssen dieser tollen Bergen, und auch ich wurde zu mehreren Fotos gezwungen.

Zion National Park

Für das Abendessen begaben wir uns zu einem Gebäude, welches aussah wie eine Kirche aber als „Zion Pizza & Noodle Co.“ angeschrieben war. An der Bar wird bestellt was auf der Karte ansprechend ist. Getränke und Speisen werden dann an den Tisch serviert. Es war wirklich sehr lecker und lohnte sich auf alle Fälle Bei einem längeren Aufenthalt in Springdale würde ich auch mehr als nur einmal da vorbeischauen.

Einen Tag mehr Zeit zu haben bedeutete, dass wir uns nun ein paar Wanderrouten für Zion zurechtlegten, in Prospekten wird es gut aufgeteilt in Schwierigkeitsstufen (die im Inhaltsverzeichnis gut beschrieben werden) und Dauer. Danach gönnten wir uns ein paar Drinks aus unserer Kühlbox bevor wir uns schlafen legten, da wir früh auf wollten um noch ohne heisse Sonne gewisse Punkte abhaken zu können.

 
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Posted by on 31. July 2013 in USA 2013

 

Day 8 – 01.06.2013 – What happens in Vegas…

Ein ganzer Tag in Vegas würde doch wirklich langweilig werden… Ein durchaus berechtigter Einwand. Erst jetzt beim Schreiben dieser Zeile fällt mir wieder ein, dass wir in San Francisco beim Feinschliff der Pläne daran dachten während dieses Bonustages den Hoover Dam besichtigen wollten. Nun gut, soviel zu dem Thema… der steht seit bald 100 Jahren dort und würde es auch bis zu unserem Besuch am nächsten Tag durchhalten.

Heute gönnten wir uns jedenfalls ein bisschen mehr Zeit zum schlafen und Frühstück gab es ein wenig später als sonst. Bei Starbucks holten wir uns einen Kaffee und was zu knabbern. Und wieder begaben wir uns raus in die brütende Hitze. Dieses Mal überquerten wir die grossen Hauptstrasse um auf die Ostseite des Strips zu kommen. Beim MGM Grand Resort gings dann los und wir liefen den Strip entlang.

The Las Vegas Strip at dusk
Foto: Nevada Tourism Media Relations , Lizenz: (CC BY 2.0)

Die Sonne war gnadenlos, und wir waren um jede Abkühlung aus offenen Türen von schön klimatisierten Hotels und Geschäften dankbar. Erstmals konnte ich wirklich erkennen, dass trockene Wüstenhitze zwar nicht in dem Sinne angenehmer war, aber dadurch, dass man nicht ständig nasser wird vom lästigen Schwitzen, fühlt man sich nicht so schmuddelig. Natürlich, kaputt ist man dennoch.

Mir persönlich gefiel schon immer das Venetian Hotel mit der Markthalle die wirklich etwas an Venedig erinnert. Wir liessen uns dort ein wenig mehr Zeit und schlenderten entlang der Kanäle in denen man für teures Geld mit einer Gondel eine Fahrt machen könnte.

Gegen den Hunger wollte ich nun den zwei anderen beweisen, dass man bei Panda Express wirklich gutes Essen bekommt. Also holten wir uns im Foodcourt eine riesige Portion Mittagessen. Das Kung Pao Chicken ist sicherlich weit weg vom Original, aber es schmeckt. Für das nächste Mal habe ich mir das Pepper Chicken vorgemerkt, welches Stefan probierte und auch sehr überzeugend schmeckte.

Die zwei Shoppingwütigen wollten noch zur Fashion Mall, aber meiner “Schwachheit” und Martin wollten eine Siesta machen. Wir vereinbarten eine Zeit und fuhren dann mit der Monorail zurück zum MGM, wo wir dann erstaunlich lange brauchten, um aus dem Hotel rauszufinden. Karin und Stefan berichteten von denselben Problemen ein paar Stunden später.

Abends gönnten wir uns ein Taxi zum Caesars Palace, wo wir wieder einen dieser tollen Drinks vom Vortag wollten. Auch dieser neue Bartender war äusserst grosszügig und wir fragten uns, wofür er genau das Shotglas benutzte, wenn er eh ständig die Flasche ins Glas weiterlaufen lässt wenn er es jeweils umdreht. Auch läuft der Alkohl noch fleissig weiter, nachdem er das Dosierglas wegstellte…. gut für uns.

Uns fehlten am Vorabend die Strassenrand Shows von zwei Hotels, darum machten wir uns mit dem Drink in der Hand weiter auf zum Vulkan. Das war ganz nett, aber nicht besonders spannend. 45 Minuten vor der Piratenshow waren wir dann vor dem Treasure Island Hotel und haben uns einen guten Platz gesucht.

Die Umgebung füllte sich immer weiter bis schliesslich eine ganz nett choreographierte Show losging. Zum Teil sehr gut gemacht. Dem Titel „Sirens of TI“ gerecht wurde der Gesang der Sirens die man aus der Mythologie kennt ein wenig am Rande eingeflochten. Dann aber: sexy Getanze mit modernem Gesang und eine unglaublich lahme Storyline. Klar, die Vorführung ist kostenlos und läuft vier Mal pro Abend. Es war unter dem Strich einfach unterhaltsam, und die Männer die dann vor einem im Wasser schwimmen und ihre gestrählten Bodys präsentieren, nun gut, bietet für jeden was, so seicht es auch war.

Sirens of TI
Sirens of TI
Fotos: Ferran Rodenas, Lizenz: (CC BY 2.0)

Nach den Piraten in der Show griff uns nun der Hunger an. Gleich neben dem Event war ein nettes Burger und Amifood Restaurant, also fragten wir da nach einem Tisch. Da wir lange genug auf das Essen warteten, was nicht weiter tragisch war, kamen wir in den Genuss die Show noch einmal von der anderen Seite zu sehen. Besser wurde sie dadurch zwar nicht.

Nach dem Essen lernte ich die Stadt hassen, zumindest dank meiner fortgeschrittenen Müdigkeit und der enormen Wärme die noch immer herrschte. Karin und Stefan entschieden sich wieder zu Fuss ins Hotel zurück zu gehen während ich ein Taxi wollte, jaja, wenn ich müde bin, werde ich fauler als ich eh schon bin.

Bei zwei Hotels versuchten wir an den dortigen Taxistände anzustehen, doch die Wartezeit von mind. 15-20 Minuten waren nicht wirklich hilfreich. Auf der Strasse ein Taxi zu erwischen ist in dieser Stadt fast so schwierig wie den Jackpot an einem “Einarmigen Banditen” zu gewinnen, vielleicht sogar noch schwieriger.

Irgendwann beim New York Hotel (kurz vor unserem, Excalibur) holten wir Karin und Stefan dann doch tatsächlich noch ein. Meine Stimmung… sagen wir mal so… NO FU**ING comment. Die Klimaanlage und vor allem das Bett waren da wohl nur noch in meinem Kopf vorhanden.

(Da es an diesem Tag keine Fotos gab meinerseits, nutze ich Bilder die freundlicherweise zur Verfügung gestellt werden.)

 
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Posted by on 26. July 2013 in USA 2013

 

Day 7 – 31.05.2013 – Viva Las Vegas

Auf dem heutigen Programm stand nicht viel. Da es leider keine sinnvolle Verbindung von Fresno, bzw. Bakersfield direkt nach Osten gibt, mussten wir gegen Süden fahren um die Sierra Nevada zu umfahren. Mit dazu gehörte dann eine Kaffeepause in Barstow. Was ich nicht wusste, dass wir auf diesem Kurs das Outlet-Village, welches ich versprochen hatte, umfahren würden. Aber für einen Frappuchino bei Starbucks und eine biologische Pause reichte der Stop.

Es ging weiter durch die Navajo Wüste wieder in Richtung Nordosten. Einmal mehr wurden uns die enormen Distanzen bewusst. Weite Ebenen voller Nichts. Dazu konnten wir beobachten, wie die Temperaturen von anfänglich knapp 20° auf bis zu 42° stiegen. Den einen oder anderen Staub-Tornado konnten wir auf dem Weg ebenfalls fasziniert beobachten.

Ein paar Meilen vor Vegas, bei der Outlet-Oase Primm, durften wir bei backofenähnlichen Zuständen mit rund 40° aussteigen. Wir mussten uns regelrecht die paar Meter bis zum Eingang des klimatisierten Shopping Center schleppen.

Das gleich beim Eingang natürlich der Banana Republic war, ein Laden, in dem ich entweder nichts, oder wie dieses mal, zu viel finde, musste wohl für mich die Belohnung für das Ertragen der Temperaturen sein.

Mittagessen gabs bei einem Shoppingmall-Chinesen im Stil von Panda Express, nur leider qualitativ deutlich unter der bekannten Kette. Unsere Begleiter entschieden sich wohl besserwissend für Subway, was ich schlussendlich auch hätte tun sollen.

Das letzte Stück nach Vegas war schnell hinter uns gebracht und wir fanden, dank Susi unserem sympathischen iPhone-Navigon-Stimmchen, das Hotel Excalibur sehr schnell. Das Einchecken war etwas umständlich. Hinzu kamen noch 15 Dollar pro Zimmer, pro Nacht. „Resort Charges“, was zusammengefasst als „Zusatzeinnahme ohne grossen Gastnutzen“ bezeichnet werden kann.

Las Vegas

Nach kurzer Ruhezeit ging es dann raus an die bratende Sonne. Es könnte gut als unerträglich bezeichnet werden, aber ich kämpfte mich durch. Zu Beginn machte mir mein Magen etwas Sorgen, da mich Krämpfe plagten. Praktisch in Amerika, überall gab es CVS und Walgreen’s, so konnte ich mir ein Ginger Ale kaufen, welches, so absurd es klingen mag, mir schon ein paar Mal einen verstimmten Magen beruhigen konnte.

Karin und Martin fielen dort kleine, süsse Weinflaschen auf, im 4er-Pack, von Rosé über Weisswein und Rotwein zu Schaumwein. Also kauften sie sich noch ein kühles 4-Pack welches wir gleich vor dem Lokal kippten, natürlich stilvoll direkt aus der Flasche. Meinem Magen gefiel das offenbar auch gut, denn nach dem Wein beruhigte er sich merklich.

Die Wanderung nordwärts dem Las Vegas Strip entlang war interessant. Für Martin und mich lag der letzte Besuch schätzungsweise ca. 4-5 Jahre zurück. Das war für die Stadt Zeit genug eine vielzahl neue Hotels und Resorts hinzustellen.

Auffallend war, dass sie deutlich wegkommen von Themenhotels wie dem Luxor (in Form einer Pyramide), dem Caesars Palace (der Name deutet an) oder dem Venetian (welches innen mit richtigen Kanälen und Gondeln und Luxusläden fast schon täuschend echt an Venedig erinnert).

Hingegen sind das neue Aria, das Cosmopolitan oder die Zwillings-Gebäude Wynn und Encore mehr dezent gehalten, wobei dezent auch ein relativer Begriff ist. Ohne es von innen anzusehen lässt es schon von Aussen vermuten, dass Luxus gross geschrieben wird.

Am Bellagio sahen wir uns ein oder zwei Wasserspiele an, bei denen unglaubliche Mengen an Wasser… verschwendet wird. Aber eigentlich nicht, denn soweit ich mich erinnere gibt es in Vegas Gesetze gegen Wasserverschwendung, die relativ streng sind.

Las Vegas

Vor dem Caesars Palace, nah der Strasse und doch geschützt hinter Souvenir-Shops ist ein Stand der diverse Variationen von Mojitos und Margaritas serviert. Dabei gehen sie sehr grosszügig mit den Alkoholflaschen um, was man vor allem dann merkt, wenn man dann nach ein paar Schlucken weitergehen will.

Martin and Me in Las Vegas

Dennoch gingen wir tapfer weiter. Wir verpassten die Vulkanshow vor dem Mirage und die (neue) Piratenshow vor dem Treasure Island Hotel. Danach kommt ein ziemlich unspektakulärer Abschnitt des Strips und erst nach einer Lücke ohne Hotels und Resorts kommt das Circus Circus, das einen unheimlichen Clown als Werbetafel hat.

An der Stelle entschieden Martin und ich uns für die schnelle Variante ins Hotel zurück, ein Taxi. Die beiden anderen hatten aber noch genügend Energie um die ca. 75 Minuten zurück zum Hotel zu laufen.

Zurück im Hotel setzten wir uns nach einer kleinen Pizza im Food Court noch in die Lobbybar. Wir bestellten zwei Gin&Tonic, bei denen ebenfalls nicht gespart wurde, was den alkoholischen Teil des Getränks anbelangt.

Aus Langweile, Müdigkeit oder einfach nur dank Alkoholeinfluss schob ich noch einen 20 Dollar Schein in den Automaten, der an jedem Sitzplatz im Casino vorhanden ist und druckte zwei Minuten später einen Gewinngutschein von 140 Dollar aus. Praktischerweise kann man den nun selber an jeder Ecke selber auszahlen mit Hilfe eines Geldautomaten, der die Automatenquittungen verarbeitet.

Noch müder machten wir uns nun auf den Weg ins Zimmer und schliefen wohl relativ schnell ein.

 
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Posted by on 26. July 2013 in USA 2013

 

Day 6 – 30.05.2013 – Im Land der Monsterbäume

Früh auf in Fresno und ein Frühstück später ging es wieder weiter mit dem Dreamliner in Richtung Sequoia National Park. Sequoias sind Bäume, die entgegen meiner Erwartung eine spezielle Ausstrahlung haben. In dem Park gibt es Exemplare die sich offenbar ein Rennen um Höhe, Dicke und Alter liefern.

Die Strecke dahin ging wieder rauf ins Vorgebirge der Sierra Nevada. Eigentlich vermutete ich, dass diese Bäume und Wälder eher auf gleicher Ebene seien wie das San Joaquin Valley, der südlichen Fortsetzung des Sacramento Valley. Aber die Kurven, und die von mir nicht so geliebten Klippenstrassen waren wieder für mich bereit. Zu Beginn hatte es wohl auch mit dem grossen Auto zu tun hatte, welches ich definitiv nicht gewohnt war. Das hatte sich nun etwas gebessert und das Herzrasen bei solchen Strassen hatte deutlich abgenommen.

Sequoia National Park

Der erste Halt war bei General Sherman, einem ca. 2300 bis 2700 Jahre altem Sequoia Baum. Es wird betont, dass dieser Sequoia weder der älteste, noch der höchste oder dickste Baum der Welt oder der Region ist. Aber der General kombiniert drei dieser Eigenschaften mit hohen Kennzahlen. Auch ein umgestürtzter Baum, mit einem Tunnel zum durchlaufen war witzig anzusehen.

Sequoia National Park

Weiter ging es dann in Richtung Giant Forest Village, nachdem wir noch von einem kleinen Stau aufgehalten wurden. Ein Bär, der sich in der Nähe der Strasse rumtrieb versetzte die Parkbesucher in freudige Aufregung. Das führte wiederum zu einem richtigen Fotowahn von diversen Passanten die auch noch dachten, mitten auf der Strasse sei ein guter Ort, um das Auto zu parken.

Was plötzlich bekannt wurde, dass auf der anderen Strassenseite auch irgendwo ein Bär am rumschnüffeln war. Ich war sehr froh, hinter dem Steuer zu sitzen, ohne mir zu überlegen, wie ich so schnell wie möglich wieder ins Auto zurück komme.

Beim Giant Forest Village kann man auf einem ca. 1km langen Weg um eine sehr feuchte Weide (Sumpf?) spazieren. Mit diversen Prachtexemplaren von Sequoias. Ausserdem konnte man mit Hilfe von Schildern auch lernen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit sich diese Bäume so entwickeln können.

Sequoia National Park

Das Überraschendste dabei war für mich persönlich, dass Waldbrände diesen Bäumen ebenso wichtig sind wie viel Wasser und Sonne. Zu viel Wasser im Boden ist aber ebenfalls schlecht, was diese freie Fläche des sehr feuchten Bodens auf dieser Weide/Lichtung wohl erklärte. Da gab es dafür eine Fülle an anderen Pflanzen, klein, aber doch schön anzusehen in satten grünen Farben.

Sequoia National Park

Sequoia National Park

Zum Schluss fuhren wir noch zum Moro Rock.

Moro Rock
Foto: Andreas Pagel, USA, Lizenz: (CC BY 2.0) 

Das war eine Prüfung für meine Höhenangst. Aber ich war später erstaunt, dass ich es überhaupt so weit geschafft habe. Leider war auf halber Strecke fertig lustig. Meine Beine wollten einfach nicht weiter, die Füsse festgefroren an Ort und Stelle. Zurück war aber kein Problem. So überliess ich eben die Aussicht von ganz oben für meine drei mutigen Mitreisenden. Es gelangen mir aber bis zu dem Punkt ein paar schöne Bilder.

Sequoia National Park (Moro Rock)

Sequoia National Park (Moro Rock)

Danach wartete ich aber im Auto darauf, dass wir hoffentlich komplett wieder weiterfahren konnten.

Der Abschnitt des Parks der mit dem Auto befahren werden kann ist nicht besonders gross, daher waren wir relativ früh wieder auf dem Weg raus. Ein grosser Teil der Strasse zum südlichen Ausgang wurde gerade gesamterneuert, was ein paar Verzögerungen mit sich zog. Die enorm kurvenreiche Strecke war also nur in Schneckentempo machbar.

Auf einer Nebenhighway gings dann nach Bakersfield wo wir wieder ein Motel aussuchten. Eine Übernachtung für ca. 20 Dollar pro Person ist schon sehr preiswert, da muss für mich nur noch die Sauberkeit stimmen, alles andere ist egal.

Wir konnten noch ein wenig die kalifornische Sonne geniessen. Am nächsten Tag hatte dann das Wetter eine ganz andere Seite für uns bereit.

Und hier wieder der Link zum heutigen Album auf Flickr, wo die restlichen Bilder des Tages bestaunt werden können.

 
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Posted by on 24. July 2013 in USA 2013

 

Day 5 – 29.05.2013 – Yosemite National Park

Nach dem Aufstehen und Duschen, suchten wir das hoteleigene Restaurant im Tahoe Beach Retreat auf um dort erstmal zu frühstücken. Etwas erstaunt stellten wir leider fest, dass kein Frühstück inbegriffen war. Nun, natürlich hätten wir beim Einchecken fragen können, aber das ging vergessen. Nicht weiter tragisch. Man konnte trotzdem im Hotel frühstücken. Was wir dann bestellten war wirklich gut und preiswert, also war das kein Grund das Hotel an sich schlecht zu bewerten.

Um die Route natürlich möglichst spannend zu halten, versuchten wir immer, möglichst neue Strecken zu fahren, wenn es nicht stundenlange Umwege bedeutete. Statt also wieder zurück ins Sacramento Valley / San Joaquin Valley zurück zu fahren und vom Süden in den Yosemite National Park zu fahren, nahmen wir die Route östlich am Park vorbei zum Osteingang.

Als erstes fuhren wir zur Staatsgrenze, die ein, zwei Kilometer weiter die Strasse runter war. Kurz dahinter bogen wir gleich scharf ostwärts in die Berge um eine typische Bergstrasse rauf zu fahren. Als wir dann oben angekommen sind, hatten wir einen schönen Ausblick auf das flache Hochplateau wo alles grün war. (… möglicherweise nicht die Richtige Bezeichnung, aber es wurde zu unserem absoluten Lieblingswort)

Ein Stück südlich von Carson City (der Hauptstadt von Nevada) fuhren wir erst auf einer relativ grossen Strasse quer über das Plateau, bis die Strasse an einer Kreuzung plötzlich zu einer Quartierstrasse wurde. Offenbar gab es keine besser gelegenen Verbindungen zur Route 395, die uns dann in südliche Richtung und wieder auf kalifornische Strassen bringen würde. Wir durchquerten den Humboldt National Forest der uns nicht sonderlich reich an Bäumen war, oder zumindest nicht auf dieser Autostrecke. Landschaftlich war vieles wieder braun mit Gräsern und Sträuchern, und wir fuhren zwischen recht grossen Hügeln hindurch.

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Mit der tollen Aussicht auf den Mono Lake, die auf den Bildern nicht ganz so eindrücklich vermittelt werden kann, endete dann unsere Wüstendurchquerung. An einer Tankstelle im Dorf am See kauften wir uns noch ein paar Snacks. Dann ging es in Richtung Parkeingang.

Erst mussten wir rauf in die Berge, wo sich alles jetzt in eine eher felsige Welt änderte. Wir hielten natürlich ein paar Mal an um schon einige Eindrücke auf dem Chip der Digicam zu speichern. Die einen mehr, die anderen weniger, da gehen die Eigenschaften etwas auseinander. Ich mache oft eher (zu) wenige Fotos, ausser ich will wirklich ein Motiv wirklich gelungen einfangen, dann gibts eine ganze Serie von Bildern. Aber das ist selten. Zum anderen kenne ich mich selber zu gut: Die Fotos vegetieren dann auf der Festplatte vor sich hin um in sehr grossen Abständen eventuell wieder überflogen zu werden.

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Auf Hinweis einer Freundin besorgten wir uns auch gleich an diesem ersten Park den „America Beautiful“ Jahrespass für 80 Dollar. Eine hervorragende Investition, die nach drei Parkbesuchen eigentlich schon wieder rausgeholt sind, da die Preise für eine Einzeleinfahrt oftmals so um die 20 bis 30 Dollar kosten.

Der eigentliche Touristenabschnitt, der Teil in Richtung Yosemite Village, ist sehr überschaubar. Aber bis dahin mussten wir den Park etwas nördlich davon fast komplett durchqueren, der aber auch einiges für die Kamera bot.

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Danach hielten wir etwas regelmässiger, die Aussichten waren wirklich schön und schon der erste Wasserfall (Bridalveil Fall) war beeindruckend. Leider war das Wasser nicht in grossen Mengen am “stürzen”, wobei ich mir nicht sicher bin ob das immer so ist oder an der Jahreszeit lag.

Bridalveil Fall

Weiter hinten fanden wir für unseren Dreamliner einen Platz an der Sonne und machten einen kurzen Spaziergang zu den Yosemite Falls, die sich aus zwei sehr schön abgestuften Fällen zusammensetzen. Gewisse Seiten im Internet behaupten es seien drei, den Dritten habe ich jedoch zumindest nicht entdeckt. Das ganze Ding gilt dann offiziell als höchster Wasserfall in Nordamerika. Leider sieht man nur aus gutem Abstand beide Fälle aber nur mit beidem im Blickfeld ist es wirklich hübsch zum anschauen.

Upper and Lower Yosemite Falls

Auf dem Weg zurück plagte uns doch schon ein wenig der Hunger, also hielten wir in dem Snackshop, der aber gerade kurz vor Feierabend nicht mehr viel Auswahl an Sandwiches bot, also nahmen wir uns einfach was am leckesten aussah und liefen dann zurück zum Auto. Dass wir auf dem Weg dahin ein weiteres Restaurant entdeckten war dann nebensächlich, so picknickten wir im Freien in der Nähe des Dreamliners. Danach ging es Richtung Südost aus dem Park raus, doch wir hielten noch bei einem Aussichtspunkt für El Capitan, einem riesigen Felsen der in den Park ragt. Die Grösse ist wirklich beeindruckend, aber ich muss gestehen, es dauerte einen Moment bis mich die Faszination darüber packte.

El Capitan rock

Die Fahrt ging dann weiter in Richtung Fresno, wo wir uns ein Motel suchten um Energie zu tanken für den nächsten Tag.

Für weitere Bilder dieses Tages, hier im Artikel ist nur ein Auszug davon, einfach hier auf diesen Link klicken.

 
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Posted by on 23. July 2013 in USA 2013

 

Day 4 – 28.05.2013 – Der Ruf der Natur

Wir trafen uns wie jeden Tag um ca. 8:00 Uhr in der Hotellobby und dachten, wir könnten einmal das Frühstücksangebots des Holiday Inn Express anzuschauen. Der Kaffee war in Ordnung, ansonsten war es für meinen Geschmack eher unbefriedigend. Einzig vielleicht die Hamburger-Patties mit dem Bagel, waren noch akzeptabel. Der Joghurt war offenbar ein Haufen Milchgelatine mit einem Aroma, dessen Herkunft ich mir gar nicht überlegen möchte. Die Pancakes aus der Maschine einfach nur unbeschreiblich … gummig? … gechmacklos? Und da ich mir mit Frühstücksflocken aller Farben nicht noch den Magen verderben wollte, blieb es dann beim Bagel-Hamburger und einer kleinen Portion Rührei die wohl so in der Packung gekauft wurde und kurz von einer Mikrowelle bestrahlt wurde.

Zurück im Zimmer machten wir uns dann fertig für die Abfahrt. Wir standen gegen 9 Uhr wieder in der Lobby zum Check-Out und draussen liessen wir uns unseren Dreamliner aus der Garage holen, den wir dann mit unserem wundersam vermehrten Gepäck beladen mussten. Zumindest jetzt waren wir schon mal froh ein grösseres Auto dabei zu haben. Am Vortag, hatten wir uns auf dem Weg zurück vom Norden der Stadt noch schnell bei Safeway mit verschiedenen Sachen ausgerüstet, eine Kühlbox, viel Wasser und ein paar Süssgetränke für zwischendurch, Snacks. Alles, was halt auf so einer Reise praktisch im Auto sein sollte.

Los ging es dann in Richtung Norden über die (immer noch Wolken- und Nebelverhangene) Golden Gate Bridge und in Richtung Napa und Sacramento um dann nach South Lake Tahoe zu fahren.

Es ist eine wirklich schöne Fahrt. Und nach Sacramento wenn man dann in die Hügel bzw. Berge der Sierra Nevada fährt werden die Aussichten schon fast wie zu Hause, aber eben doch nicht ganz.

Als Höhenangst-Leidender gebe ich zu, dass es mir ab und zu etwas mulmig wurde, vor allem wenn man um die letzte Kurve auf dem höchsten Punkt in den Bergen vor Tahoe fährt und dann plötzlich der Lake Tahoe zu… hmja… Füssen liegt. Der Runway des Flughafens in der Entfernung und dazwischen geht es kurz nach der Strasse wohl einige hundert, wenn nicht noch mehr Meter den Berg runter. Und eine kleine Leitplanke soll wohl ein wenig Sicherheit geben, aber ob das wirklich hilft, im Worst Case, bezweifle ich. Ein normaler Mensch würde natürlich auch nicht über den Rand fahren. Aber irgendwie scheint das ein Defekt im Gehirn zu sein, dass dieses beklemmende, pulserhöhende Gefühl aufkommt. Jedenfalls war es ein sehr merkwürdiger, wenn auch schöner Ablick.

Es war sehr beruhigend dann immer weiter in die Tiefe zu fahren, auf der Strasse, versteht sich. Der Puls normalisierte sich dann auch immer mehr. Eine sehr waldreiche Gegend, viel Wildnis, viel Platz.

Unten im Tal angekommen bogen wir im Dörfchen South Lake Tahoe mal links ab und wollten uns gleich mal die berühmte Emerald Bay anschauen. Ein paar tolle Kurven, rauf und runter und eine regelrechte Gratfahrt mit steilem Gefälle links und rechts der Strasse später fanden wir uns an einem hübschen Aussichtspunkt wo einige Fotos entstanden.

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Den Punkt abgehakt, war jetzt die Übernachtungssuche angesagt. Wir folgten der Strasse zurück und fuhren mehr oder weniger am See entlang in Richtung Nevada Staatsgrenze. Kurz davor kamen wir an einem hübschen Resort vorbei, Motelstil aber doch etwas schicker. Einen kurzen Wortwechsel später drehten wir um und nahmen uns nach kurzem Preischeck zwei Zimmer mit Seesicht, was absolut lohnend war, auch wenn nur für eine kurze Übernachtung.

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Es gab noch einiges zu sehen, hübsches Viertel mit vielen kleineren Villen und ein weiterer Strandabschnitt an einem geschützten Ort für den man auch einen kleinen Betrag bezahlen musste.

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Danach waren wir aber einfach nur zu müde um irgendwas anderes zu machen. Wir holten uns bei Safeway noch Abendessen, ein bisschen Sushi, ein bisschen Buffalo Wings und ein paar Bier. Natürlich zu viel, aber das ist bei uns nicht wirklich neu.

Nachdem wir uns dann hoffnungslos überessen fiel es uns trotzdem leicht einzuschlafen.

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Posted by on 19. July 2013 in USA 2013

 

Day 3 – 27.05.2013 – Verregneter Nebel

Der Jetlag ist enorm nützlich wenn man an der Westküste der Staaten eine Reise tut. Ich war meist gegen 6:30 Uhr wach, könnte aber für ein Stündchen weiterschlafen. Ideal um früh aufzubrechen um aus dem Tag das meiste rauszuholen.

Frühstück wurde uns wieder lecker und reichhaltig im Denny’s um die Ecke serviert. Sicher, es wäre auch kostengünstiger und vor allem gesünder möglich gewesen. Unsere Reise brachte uns aber noch in entlegene Gegenden, wo wir uns mit weniger zufrieden geben müssen. Also genossen wir die Schlemmerei.

Der Valetservice holte uns später ohne weitere Probleme unser Auto aus der Garage, etwas, was mir in dem Moment noch rätselhaft oder fast heldenhaft vorkam, da der Eingang der Garage richtig klein aussah. Durch die Grösse des Autos und den gebotenen Komfort haben wir uns dann entschlossen das Ding Dreamliner zu nennen, natürlich in der Hoffnung, dass es aber technisch nicht ganz so problematisch sein würde wie das Gegenstück von Boeing.

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Wir fuhren in Richtung Golden Gate Bridge, doch sahen wir schon relativ früh, dass sich dieses schüchterne Stück Metall schon wieder versteckte. (Ich werde jetzt nicht weiter auf den sehr unanständigen Übernamen eingehen, den sie sich durch ihr ewiges Verstecken einhandelte) Wir fuhren also weiter und hielten Kurs auf die Muir Woods, um die Bäume zu zu sehen die angeblich eine beachtliche Grösse erreichen.

Leider war dieser Montag ein Feiertag, Memorial Day, der Tag an dem die US-Amerikaner ihren Kriegsveteranen gedenken. Schon bei der Anfahrt sahen wir zwar die Warnung, dass man ausserhalb parken und die Shuttlebusse nutzen solle. Wir ignorierten diese Hinweise erfolgreich aber unüberlegt. Drückte sich hier die Schweizer Mentalität durch, dass wenn wir kommen, schon Platz gemacht würde? Jedenfalls klappte das nicht so ganz. Es waren wirklich viele Fahrzeuge unterwegs und am Parkeingang war auch wirklich ein grosser Menschenauflauf.

Wir fuhren die Strasse weiter runter um wie dutzende (hunderte?) andere, die ihre Autos am Strassenrand abstellten um dann zu Fuss zurück zu laufen. Wir fuhren… und fuhren… als wir an einer Stelle angelangten, wo gerade die letzten Autos sich in die Strassenrandparkgemeinschaft einreihten, schätzten wir unseren Marsch auf mindestens eine halbe Stunde. Dies war eine bei Nebel und aufkommendem Regen ungemütliche Angelegenheit. Etwas entmutigt entschieden wir uns wieder zurück zu fahren.

Die Hoffnung bestand, dass das Wetter uns etwas wohlwollender gesinnt sein würde, wenn wir am Ende der Reise zurückkamen. Wir fuhren also weiter und kamen auf die Küstenstrasse und schlugen Kurs ein nach Sausalito. Auf dem Weg dahin sahen wir den Muir Beach angeschrieben, ausserdem nicht wirklich viele Autos auf dem dazugehörenden Parkplatz. Da der leichte Regen wieder aufgehört hatte hielten wir und sahen uns das an. Erstaunlich war, dass viele Leute sich da trotz Wetter breit machten, den Grill anschmissen, gemütlich auf Strandtüchern lagen. Einige sogar in Badehose im Wasser, das bei einer geschätzten Temperatur von sicher nicht mehr als 10°C.

Wir konnten uns aber gut vorstellen, dass dieser Strand bei schönem Wetter ziemlich voll sein musste. Es gab auch noch einen Wanderweg, den wir aber nicht nutzten und der Sand in den Schuhen war etwas nervig. Aber es war ein netter Stop da, und trotz Nebel war es eine spezielle Stimmung an dem Strand.

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Weiter fuhren wir dann nach Sausalito, Souvenir-Shop an Souvenir-Shop findet man da im Stadtzentrum und das Spazieren war eine feuchte Angelegenheit. Es regnete wieder etwas mehr, so dass wir uns bei Starbucks einen heissen Kaffee holten. Draussen setzten wir uns auf die (trockene) Bank und konnten uns über Profiradfahrer-Outfits amüsieren.

Da sich das Wetter wirklich nicht besserte, machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Wir fanden auch eine gute Beschäftigung: Einiges an unseren Reiseplänen war ziemlich provisorisch und nicht ganz ausgereift. Das korrigierten wir an dem Nachmittag in der Hotellobby. Dank Internet und Tipps aus Hamburg mussten wir doch einiges anpassen. Zum Beispiel wurde Los Angeles und damit auch Palm Springs und der Joshua Tree National Park ersatzlos gestrichen.

Eine Frage die sich stellte war nun nur noch, ob wir uns mehr Zeit für die Gegend zwischen Zion National Park und Monument Valley nehmen wollten oder tatsächlich die Reise zum Yellowstone National Park auf uns nehmen wollten. Es war eine schwierige Entscheidung, aber da die Strassen durch die Berge nicht zahlreich sind haben wir am Yellowstone-Plan festgehalten. Je nachdem mussten wir sowieso die gleichen Strassen nehmen, die wir auch nach Yellowstone nehmen würden, war das zwar ein kleiner Umweg, aber ein sicherlich lohnender. Es hiess aber auch einiges an Fahrstrecke und die Notwendigkeit die Zeit immer im Hinterkopf zu behalten.

Bald ging es dann ums Abendessen, denn der Hunger war schon voll da. Mein Vorschlag war, dass wir zu Osha, einem … naja … nennen wir es mal Thai Restaurant gehen. Sehr amerikanisch angehaucht und die traditionellen Speisen sind nicht ganz so traditionell wie wir es gewohnt sind, aber geschmacklich war es für mich immer überzeugend.

Die Strassenbahnstation war zwei Mal um den Block, wo wir schnell waren, aber wir standen lange an, während wir immer feuchter wurden wegen des Nebels und des wirklich unangenehmen leichten Regen. Die erste Bahn die ankam war voll, wirklich voll. Also liefen wir um den Block zum Rainforest Café und dachten, wir könnten den zwei anderen noch etwas Spezielles zeigen. Gutes Essen in einem etwas … anderen Ambiente. Es ist grösstenteils für Kinder konzipiert, aber abends erwartete ich keinen grossen Kindergarten.

Was wir nicht bedachten, es war natürlich noch immer Memorial Day… Gut. Die Lautstärke war etwas unangenehm durch die lärmigen Kinder. Dennoch, vom Essen war ich zumindest nicht enttäuscht. Meine Pastalaya (eine Abart vom südstaatischen Jambalaya mit, genau, Pasta…) war eine hervorragende Wahl.

Der Effekt, mal etwas anderes zu zeigen war erfolgreich, aber aber gefiel nicht besonders. Zumindest waren wir uns einig, dass wir ins Bett gehen um am nächsten Tag möglichst früh aufbrechen zu können.

 
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Posted by on 18. July 2013 in USA 2013