RSS

Day 8 – 01.06.2013 – What happens in Vegas…

26 Jul

Ein ganzer Tag in Vegas würde doch wirklich langweilig werden… Ein durchaus berechtigter Einwand. Erst jetzt beim Schreiben dieser Zeile fällt mir wieder ein, dass wir in San Francisco beim Feinschliff der Pläne daran dachten während dieses Bonustages den Hoover Dam besichtigen wollten. Nun gut, soviel zu dem Thema… der steht seit bald 100 Jahren dort und würde es auch bis zu unserem Besuch am nächsten Tag durchhalten.

Heute gönnten wir uns jedenfalls ein bisschen mehr Zeit zum schlafen und Frühstück gab es ein wenig später als sonst. Bei Starbucks holten wir uns einen Kaffee und was zu knabbern. Und wieder begaben wir uns raus in die brütende Hitze. Dieses Mal überquerten wir die grossen Hauptstrasse um auf die Ostseite des Strips zu kommen. Beim MGM Grand Resort gings dann los und wir liefen den Strip entlang.

The Las Vegas Strip at dusk
Foto: Nevada Tourism Media Relations , Lizenz: (CC BY 2.0)

Die Sonne war gnadenlos, und wir waren um jede Abkühlung aus offenen Türen von schön klimatisierten Hotels und Geschäften dankbar. Erstmals konnte ich wirklich erkennen, dass trockene Wüstenhitze zwar nicht in dem Sinne angenehmer war, aber dadurch, dass man nicht ständig nasser wird vom lästigen Schwitzen, fühlt man sich nicht so schmuddelig. Natürlich, kaputt ist man dennoch.

Mir persönlich gefiel schon immer das Venetian Hotel mit der Markthalle die wirklich etwas an Venedig erinnert. Wir liessen uns dort ein wenig mehr Zeit und schlenderten entlang der Kanäle in denen man für teures Geld mit einer Gondel eine Fahrt machen könnte.

Gegen den Hunger wollte ich nun den zwei anderen beweisen, dass man bei Panda Express wirklich gutes Essen bekommt. Also holten wir uns im Foodcourt eine riesige Portion Mittagessen. Das Kung Pao Chicken ist sicherlich weit weg vom Original, aber es schmeckt. Für das nächste Mal habe ich mir das Pepper Chicken vorgemerkt, welches Stefan probierte und auch sehr überzeugend schmeckte.

Die zwei Shoppingwütigen wollten noch zur Fashion Mall, aber meiner “Schwachheit” und Martin wollten eine Siesta machen. Wir vereinbarten eine Zeit und fuhren dann mit der Monorail zurück zum MGM, wo wir dann erstaunlich lange brauchten, um aus dem Hotel rauszufinden. Karin und Stefan berichteten von denselben Problemen ein paar Stunden später.

Abends gönnten wir uns ein Taxi zum Caesars Palace, wo wir wieder einen dieser tollen Drinks vom Vortag wollten. Auch dieser neue Bartender war äusserst grosszügig und wir fragten uns, wofür er genau das Shotglas benutzte, wenn er eh ständig die Flasche ins Glas weiterlaufen lässt wenn er es jeweils umdreht. Auch läuft der Alkohl noch fleissig weiter, nachdem er das Dosierglas wegstellte…. gut für uns.

Uns fehlten am Vorabend die Strassenrand Shows von zwei Hotels, darum machten wir uns mit dem Drink in der Hand weiter auf zum Vulkan. Das war ganz nett, aber nicht besonders spannend. 45 Minuten vor der Piratenshow waren wir dann vor dem Treasure Island Hotel und haben uns einen guten Platz gesucht.

Die Umgebung füllte sich immer weiter bis schliesslich eine ganz nett choreographierte Show losging. Zum Teil sehr gut gemacht. Dem Titel „Sirens of TI“ gerecht wurde der Gesang der Sirens die man aus der Mythologie kennt ein wenig am Rande eingeflochten. Dann aber: sexy Getanze mit modernem Gesang und eine unglaublich lahme Storyline. Klar, die Vorführung ist kostenlos und läuft vier Mal pro Abend. Es war unter dem Strich einfach unterhaltsam, und die Männer die dann vor einem im Wasser schwimmen und ihre gestrählten Bodys präsentieren, nun gut, bietet für jeden was, so seicht es auch war.

Sirens of TI
Sirens of TI
Fotos: Ferran Rodenas, Lizenz: (CC BY 2.0)

Nach den Piraten in der Show griff uns nun der Hunger an. Gleich neben dem Event war ein nettes Burger und Amifood Restaurant, also fragten wir da nach einem Tisch. Da wir lange genug auf das Essen warteten, was nicht weiter tragisch war, kamen wir in den Genuss die Show noch einmal von der anderen Seite zu sehen. Besser wurde sie dadurch zwar nicht.

Nach dem Essen lernte ich die Stadt hassen, zumindest dank meiner fortgeschrittenen Müdigkeit und der enormen Wärme die noch immer herrschte. Karin und Stefan entschieden sich wieder zu Fuss ins Hotel zurück zu gehen während ich ein Taxi wollte, jaja, wenn ich müde bin, werde ich fauler als ich eh schon bin.

Bei zwei Hotels versuchten wir an den dortigen Taxistände anzustehen, doch die Wartezeit von mind. 15-20 Minuten waren nicht wirklich hilfreich. Auf der Strasse ein Taxi zu erwischen ist in dieser Stadt fast so schwierig wie den Jackpot an einem “Einarmigen Banditen” zu gewinnen, vielleicht sogar noch schwieriger.

Irgendwann beim New York Hotel (kurz vor unserem, Excalibur) holten wir Karin und Stefan dann doch tatsächlich noch ein. Meine Stimmung… sagen wir mal so… NO FU**ING comment. Die Klimaanlage und vor allem das Bett waren da wohl nur noch in meinem Kopf vorhanden.

(Da es an diesem Tag keine Fotos gab meinerseits, nutze ich Bilder die freundlicherweise zur Verfügung gestellt werden.)

 
1 Comment

Posted by on 26. July 2013 in USA 2013

 

One response to “Day 8 – 01.06.2013 – What happens in Vegas…

Leave a comment